Wie wahr ist doch Blei,
kommt,eilet herbei,
s`hat ohne Gewissen,
Gedärme zerissen;

Wie laut ist doch Blei,
übertönt jeden Schrei,
zerfetzt auch Gebeine,
große und kleine;

Wie unnötig ist doch Blei,
bricht jeden Frieden entzwei,
tut nur Unruhe stiften,
viel mehr noch als Schriften...


© Hannes Lapesch


3 Lesern gefällt dieser Text.




Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Blei"

Re: Blei

Autor: Angélique Duvier   Datum: 18.03.2022 10:53 Uhr

Kommentar: Lieber Hannes, Dein Gedicht passt in diese schwere Zeit!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Blei

Autor: Jens Lucka   Datum: 18.03.2022 21:31 Uhr

Kommentar: Wie wahr !

Gruß, Jens

Re: Blei

Autor: Verdichter   Datum: 19.03.2022 13:09 Uhr

Kommentar: Ich stimme dir zu. Gute Worte.

("tut Unruhe stiften" - gab es da nicht eine bessere Formulierung?)
Nix für Ungut...

Gruß, Verdichter

Kommentar schreiben zu "Blei"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.