Flüstern

Welch zartes Flüstern trägst du, Nacht,
Die leise aufnimmt Licht und Traum.
In dir verliert der Abend seines Sehnens
Weiches Glühen.
Wachgeküsste Hoffnung zittrig jung
Ziert dein sternbenetztes Kleid.
In dich hineingelegt der Herzen
Sachtes Pochen
Durchzieht ein Sehnen morgendlichen Saum.
Und aus dem zarten Flüstern jener Nacht
Entleiht der Morgen seiner Flügel
Erstes Schimmern.


© Marc_Aurel


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