Ich fühl mich frei wenn alle Sinne dürfen
was mein Gewissen mir erlaubt -
wenn ich dabei bin tief zu schürfen,
wenn alles was da angestaubt
und saublöd ist, vertrocknet – und
wenn mir gestattet ist den Schund,
der mir im Leben so begegnet
anzugreifen, laut zu sagen was nicht passt.
Andernfalls ist mein Gemüt verregnet
und Blitze schlagen in den Mast,
der aufragt um mein Segel groß zu blähen...
ich möchte "ungeführt" die Welt verstehen!
Die Nase steht nicht zur Verfügung:
dem Geistesmob, der in der Welt regiert,
der Werbung, die verlog‘ne Bilder zeigt,
der „hohen Politik“ aus „hohen Häusern“!
Mich dran herumzuführen, in der Biegung,
die Balken meint und die Vernunft negiert,
die mich veranlasst still zu schweigen –
und mich zu ducken vor den Mäusern,
das hab‘ ich mir und euch verboten!
So wahr mir niemand hilft, nur der Verstand,
den ich gebrauche um das auszuloten:
Die Wirklichkeit in diesem schrägen Land!!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.