Hier erschöpft liegen
gelähmter Glieder Gewicht.
Über dem Leib
der nicht mal selbst sich trägt
unendliche Massen.
Erschöpfter Seele
die kaum noch glimmt
rundum Macht.
Vergewaltige
gib alle Kraft
dem letzten Rest
tränke den Tod
mit Liebe.
Der Verstorbene steht
noch lang an der Schwelle.
Den Rücken gegen die drängende Tür.
Starrt ohne Hoffnung auf letzten Spalt.
Ende währt bis zum jüngsten Tag.
Starr im Lehmstrom
der über die Kante bricht.
Nichts als Leben das Ziel
aber nicht rufen.
Keiner hört
keiner rettet.
Lächerlichkeit
schlimmer als Tod.
Täglich absterben
blutleer
Seele
Haare und Nägel.
Haar der Göttin
Blutwasserfall Liebe
überflute.
Der hat keine Kraft mehr
zur Sehnsucht
Endstation.
Bedeck sein Grauen
heißer Kuß.
Begehr die Leiche
Raserei.
Sei ohne Hoffnung
Qual und Schande.
Überm Abgrund verkrallt
nur um sich selbst besorgt
voll Angst.
Dem Egoismus des Entsetzten
gib kein Gold.
In kurzer Zeit bist
du krank und kahl.
Vampir sauge
deine Küsse.
Nur den Sturz zu verzögern.
Hoffnungsloser
zieht dich hinab.
Flieh des Besiegelten Schicksal.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]