Kommentar:Lieber Jens,
toll geschrieben und vor allem von Menschen mit Höhenangst gut nachvollziehbar. Ich habe in meinem Berufsleben so viele Antennen gebaut, dass mir dieses Gefühl fremd ist.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich kenne das Gefühl! Habe aber keine Höhenangst nur kann ich es gut nachvollziehen. Die Tiefe zieht einen quasi magisch an und dann meint man gleich muss was passieren aber es passiert zu 99,99% nix!!! Ein Restrisiko ist ja bei Allem vorhanden. Schön geschrieben und nun lieber Jens habe ich doch plötzlich mehr Angst über eine Brücke zu gehen als vor dem Lesen Deines Gedichtes. Spass :-). Dein Gedicht an jede Brücke gehängt und es geht niemand mehr drüber! Ich wette!!! ;-)
ich habe keine Höhenangst, aber beim Anblick von Hängebrücken kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. So passiert vor ein paar Jahren in der Wasserlochklamm in der Palfau (Steiermark/Ö) wo man auf die grünschäumende Salza schaut.
Kommentar:Ihr Lieben . Höhenangst habe ich auch nicht. Bin Jahre lang beruflich Turmsteiger gewesen, in einer Höhe bis zu 50m. Man hatte immer einen beeindruckenden Blick auf Flur und Feld. Wenn ich jedoch eine Brücke besteige ist es jedes mal ein etwas seltsames Gefühl. Schön, daß ihr reingeschaut habt.
Ich wünsche Allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Kommentar:Eine Brücke als Verbindung zweier Punkte, die durch eine Schlucht oder einen Abgrund, vielleicht auch durch einen schnellfließenden Fluss getrennt sind, birgt immer etwas an Abenteuer, besonders ,wenn man nicht weiß, was einen auf der anderen Seite erwartet. Sehr schön gereimtes Gedicht über die Fähigkeit der Menschen, trotz aller Ängste, neue Wege zu beschreiten, obwohl der Übergang wackelig und schmal ist.
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Denn ungestüm [ ... ]
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Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]