Nicht Feld, nicht Baum
sind schneebedeckt.
Von früher ist's ein alter Traum,
der die Begehrlichkeit erweckt.
Erfreute er einst unsere Gemüter
und war uns stets so wohlgelitten,
so gilt er heut als Ladenhüter:
der gute alte Schlitten.
Keine gefror'nen Teiche mehr
und keine Schneeballschlachten.
Zur Erinnerung wird mehr und mehr,
was wir im Winter alles machten.
Wann soll denn das gewesen sein?
Etwa noch zur Jahrhundertwende?
Ich weiß nicht mehr, mir fällt's nicht ein.
Wie alles Schöne hatte auch dies sein Ende.
Kommentar:Liebe Verdichter,
schönes Gedicht, erinnert mich an meine Kindheit. So lange muss es wohl auch schon her sein, dass man dieses edle Teil auf dem Bild kannte.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich wollte vor langer Zeit unserem Sohn einen Schlitten Kaufen. Sie waren ausverkauft. Es ist wirklich lange her.
Ich danke dir für die Bilder im Kopf. Die sind bestimmt noch in Schwarz-Weiß.
Kommentar:Sei nicht traurig liebe Verdichter, vielleicht kommt der Schnee ja noch. Es gibt Leute die haben in ihrem Garten die Blumenkübel schon drauf gestellt, sieht wirklich schön aus. Vielleicht haben sie die Hoffnung auch aufgegeben. Dein Gedicht gab mir zu denken. Eine Erinnerung wurde wieder wach.
Schön hast es beschrieben!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.