Auf der Suche nach dem eigenen Leben,
ihm einen Sinn zu geben, unser aller Bestreben.
Herausforderungen zu besteh'n,
versuchen den richtigen Weg zugeh'n,
unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden,
doch Fehler lassen sich nicht vermeiden.
Niederschläge suchen uns heim,
das Leben kann ein wahres Geduldsspiel sein,
Trauer, Verzweifelung, Freude, Verlust,
Liebe und Glück, dann wieder Frust.
Das Leben ist mit Stolpersteinen gespickt,
Wohl dem, dem da der Durchblick glückt.
Mut bedeutet nicht das Große zu vollbringen.
Wege ins Ungewisse gehen, die verschlungen,
bedeutet einen Fuß vor den anderen zu setzen,
nicht auf alles hören, seine eigenen Wege geh'n.
Nicht zurückschau'n, auf die Zukunft bau'n,
auch mal dem Unvollkommenen trau'n.
Kommentar:Liebe Sonja,
so wie in deinem Gedicht sollte es sein, aber in der Realität fehlt dieser Mut. Passend geschrieben.
Liebe Grüße in den Norden
Wolfgang
das Leben stellt einen immer wieder vor große Herausforderungen,
die es gilt zu bestehen. Denn das Rad wird sich weiterdrehen, so oder so.
Gott sei Dank gibt es auch in dieser Zeit einige Mutige.
Herzliche Grüße aus dem ebenfalls unvollkommenen Norden, Sonja
(Perfektion gibt es nicht, denn irgendwas ist immer)
Kommentar:Gut hast du das Leben beschrieben - und den Mut, den es braucht, um gelebt zu werden.
Wir werden nunmal ins Leben geboren, anfangs noch gut behütet, müssen wir bald lernen, auf eigenen Füßen zu stehen und unser Leben zu formen.
Freilich geht das nicht ohne Fehler, wobei ich immer wieder frage... was sind denn überhaupt Fehler, wer bewertet das?
Es braucht immer wieder neuen Mut, Entscheidungen zu treffen, Wege zu gehen, Liebe zu verschenken...
Kommentar:Vielen Dank, liebe Eleonore und liebes Vergissmeinnicht,
das Leben ist nicht nur Honigschlecken, es stellt uns jeden Tag vor neue Herausforderungen, die wir mit Bravour bestehen werden.
Herzliche Grüße aus dem nassen Norden, Sonja
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Als wenn das Sterben groß und herrlich wäre,
Als wär’ es eine Feier der Natur
Als wär' es heiligstilles Wechseln nur
In eine herrlich neue Daseinsspäre!
Man stieß mich beherzt auf das schwarze Schafott.
Die Klinge rast abwärts und dann war ich tot.
…
Es brennt im Kamin, das Feuer war heiß.
Im Fenster erschien ein Kopfloser Geist.
Der [ ... ]
Der Kaktus auf der Fensterbank,
der sieht so aus als wär' er krank.
Die Stacheln stehen nicht mehr stramm,
zudem hat er 'nen schiefen Hang,
nach links, da driftet er sehr ab -
hoffentlich [ ... ]
So laut ist’s in meinem Kopf.
Kurz vorm Überschäumen scheint der Topf.
Tausend Blubberbläschen steigen auf.
Ich drück den Deckel fester drauf.
Wills nicht sehen und nicht spüren.
Ich [ ... ]