Wenn die Hotten mit den Totten
andere Leute frech verspotten,
dann will ich den Quatsch genießen
und auf kleine Spatzen schießen,
mit Kanonen die nicht treffen –
nur um jemand nachzuäffen!
Wenn die faulen Fische stinken
und die dunklen Sterne blinken
will ich gern den Mond anbellen,
ja im Strom, dort bei den Schnellen,
ein bequemes Kopfbad machen –
und dabei mich selbst verlachen!
Wenn ich in den Spiegel schaue
und dabei auf den vertraue,
der da so reichlich blöde glotzt,
dann hab‘ ich dreimal abgekotzt,
bevor der erste Hahn noch kräht –
dann ist es schon viel zu spät!
Wenn die neuen Winde wehen,
die das ganze Land verdrehen,
kann ich immer noch mal weinen
und vom Kopf bis zu den Beinen,
ganz auf lieb gestellt, versauern –
doch dann nützt mir kein Bedauern!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]