Sirenentränen

Dies ist die Legende
Von zwei verrückten Sirenen
Wie sie
Geschmückt mit langen Mähnen
Piraten verzückten
Welche gerade nach Tortuga entrückten
Schuld war natürlich der Rumtopf
In welchem steckte ein Schrumpfkopf
Der bekam den armen Sündern gar nicht gut
Der Mückenkopf im Wodkatopf sodann sein Übriges tut
Während die Schurken also
Berauscht im Dünenbett lagen
Begannen die fischigen Mischlinge
Sich langsam heranzuwagen
Ihr Plan war einfach und brillant
Das Ziel der Raub des Rums
Vom belagerten Strand
Doch da Sirenen
Wie jeder weiß
Niemals der See entkommen
Ohne hohen Preis
So mussten sie improvisieren
Ein paar gefiederte kreischende Tagflügler animieren
Diese sollten mit dem Schnabel schnappen den Schnaps
Während die Langohrlöffler machten einen Satz
Um die Zugelöteten abzulenken
Doch, oh weh
Wer könnte sich so etwas denken
Die Plünderer stammten aus Hannover
Und waren tüchtig im Geschäft
Hatten ein Abkommen getroffen
Bei dem Pirantenhand Tagflüglerflügel wäscht
Bestochen mit Mückenwodka und Räucherkäse
Der Flügler Leibgericht
Kooperierten sie mit den Sirenen nicht
Nie war die See voller von Sirenentränen
In denen noch heute Delfine ihre Bahnen ziehen
Und die Moral von diesem Stück
Nimm, was du kriegen kannst
Und gib nichts wieder zurück

© madame_poésie

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

2 Lesern gefällt dieser Text.

Alf Glocker
Angélique Duvier

Beschreibung des Autors zu "Sirenentränen"

Über ein Wochenende an der polnischen Ostsee mit meiner Freundin Alexandra (Sascha).

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Sirenentränen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.