Morgens um 5 ist die Welt noch in Ordnung,
so friedlich, so still, ganz leise die Vögel zwitschern.
Die Menschen noch am Schlafen sind.
Hier ein Räuspern, ein Hüsteln, ein Knarren der Dielen:
Der Tag ist erwacht.
Langsam komm ich aus den Federn gekrochen.
Ein Gähnen noch, nun bin ich wirklich wach.
Der Duft von Kaffee zieht durch die Räume,
ein Schluck davon, dann geh ich laufen,
nicht so weit, um den Pudding, das muss reichen.
Zurück von meiner Tour,
noch mal unter die Dusche gesprungen,
zur Stärkung mit dem Müsli gerungen.
Nun kann der Tag mit Elan beginnen.
Kommentar:Wunderschön, liebe Sonja, aber "morgens um 5"...das teile ich definitiv nicht mit Dir. Da schlafe ich noch tief und fest und träume (gelegentlich). Aber wir können ja auch nicht alles gemeinsam haben ;-)
Herzliche Grüße Mark
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]