Der Suppenkasper jodelt mir das Eigelb vor die Füße –
ich staune einen tollen Bauklotz nach dem andern,
mein Konto schickt mir wunderleere Himmelsgrüße
und meine Seele friert bei toten Feuersalamandern.
Aus stillgelegten Räumen, in perversen Stadtbereichen,
dringt die Musik von fetten Götterfratzen an mein Ohr –
ich sehe Katzen, die so gern um heiße Breie schleichen
und stelle mir dabei sogleich die geilste Lösung vor:
Tyrannen herrschen und es brennt an allen Ecken!
Die alten Mühlen schlagen bleiern ihren Labertakt,
wobei die ganz Verlor’nen in den Honigtöpfen schlecken…
und doch ist es – was niemand weiß – der allerletzte Akt!
Ein Seidenvorhang wird in Kürze auf uns Ekel fallen,
der fein gesponnen ist, er breitet aus: ein Netz aus Lügen!
Doch in den Abfallmeeren sterben einsam die Korallen –
weil öfter einmal Witzgedanken uns‘re Erde überfliegen.
Kein Mensch glaubt heut‘ noch gerne an Gespenster,
die einmal, Angst verbreitend, aus den Träumen kamen.
Zu neuen Welten gibt’s, ab morgen, keine hellen Fenster –
und unsre Phantasien finden leider keinen Rahmen!
Denn wer den Wahnsinn liebt, ihn dort auch zelebriert,
wo man Gedanken schlägt – und nicht nur in den Wind,
da ist es sehr gut möglich, daß der Abschaum promoviert –
der wirklich echte, kluge Mensch erstrebt kein Kind!
Kommentar:Man sollte wirklich zweimal überlegen Kinder in DIESE von Wahn, Macht und Gier befallene Welt zu setzten, lieber Alf, ( kann nicht in die Zukunft sehen, was passieren würde wenn......), kann sein, dass die Menschen dann allerdings langsam aussterben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.