Wortleerer Kopf an diesem Abend
So als hätte ein großer Staubsauger
All die Worte herausgesaugt
Wo sind sie nur hin
Und was wollen sie dort
Wo sie sich nun befinden?
Die Augenlider scheinen
Die Tageszeit zu verwechseln
Oder warum sonst wollen
Sie nicht geöffnet bleiben?
Auch öffnet sich der Mund nun,
Zu einem unüberwindbaren Gähnen
Anstatt schöne und kluge Worte
In den erhellten Raum zu werfen.
Widersinnige Dinge, die mein Gehirn
Ohne meine Erlaubnis anstellt
Und doch lenkt es nicht ein
Meinen Befehlen Folge zu leisten
Bin ich gar nicht Herr und Meister
Über mein Gehirn
Und meine Erinnerungen
Sondern diese über mich?
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]