Eine Handvoll Flüchtlinge kehren wieder zurück,
in großer Erwartung, Futter und Wärme zu finden,
ganz so, wie es ihnen mit in die Wiege gelegt wurde …
aber, der Himalaja kostet unmenschliche Kraft,
wenn auch die Aussicht bombastisch ist
und warmer Aufwind sie gleiten und dabei erholen lässt …
liegt das Ziel doch in großer Ferne, der Nistplatz noch weit –
sie schlagen sich durch, denn Flügel müssen schwingen,
erst, wenn die Heimat erreicht ist, herrschen Ruhe und Friede.
Kommentar:Liebe Soléa,
bei deinem Naturgedicht sollte man auch zwischen den Zeilen lesen: Der Mensch zerstört seine Heimat und die der Tiere.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Liebe Soléa,
ich habe dein Gedicht ganz unter dem aktuellen "Flüchtlingsthema" gelesen ... und erst später dein Bild dazu beachtet.
Sonnigen Gruß,
Ikka
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]