Oh, Rose blühe auf,
Blühe im Garten,
Im Garten der Schönen,
Der Schönen die dort,
Stehend am Fenster verweilen.
Oh, Rose du Stolze,
Du Königin des Gartens,
Herrin über Freud und Leid,
Wer dich will betrachten,
Den wirst du erfreuen.
Wer dich will brechen,
Den wirst du stechen.
Doch der Schönen am Fenster,
Bist du Freud und Geleit.
Du bist Geschenk und Bürger,
Auf dem Haupte der jungen Maid.
Geschenkt wirst du der Maid,
Sollst Beweis für Liebe und Treue sein,
Bist das Versprechen am Tage,
Und der warme Traum bei Nacht.
Oh, du Hochgenuss an Düften
Oh, du Wonne an Farben,
Vergehen mußt du im Winter,
Um im Frühjahr noch strahlender zu erscheinen.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]