In seiner Melodie fehlen schon mal
die Schmerzensschreie aus dem Kreißsaal,
es fehlt das Stöhnen der Unlust,
es fehlen die Stimmen der Sirenen,
der Gesang des Mondes bei Tag –
und die Ermahnungen der erfahrenen Alten.
Dafür gibt es Sonnenauf- und Untergänge
mit Posaunentönen, das Zwitschern
fremder Sterne hinter dem Schwarzen Loch,
unverschlossene Türen, auch die,
welche zu den Herzen führen…
aber es mangelt an Ausredenspezialisten.
Dafür labt mich das Summen der Gedanken,
das Licht ungefährlicher Bilder –
die Freude an harmlosen Begegnungen,
das Lächeln, minus Argwohn, überall…
Vor allem aber die Aussicht auf
die Selbstbestimmung was mir bevorsteht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.