Ich habe Sorgen heut' zuhauf,
der Stress frisst meine Seele auf.
"Komm' leg' dich hin, relax, relax",
ruft meine Couch, "mein Hartschaum trägt's!“
Gern lasse ich mich überreden
und spinn' des süßen Traumes Fäden:
Stelle mir vor, das Meer, die Wellen -
so blau-azur, mit Sandbank-Stellen.
Will dort verweilen, eine Weile,
mich hängen an Traumseglers Seile,
um zu vergessen, ein Viertelstündchen,
den Stress, die Sorgen --
dann weckt mich sanft mein Hündchen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]