Mein treuster Begleiter

Seid über 10 Jahren mein treuster Begleiter,
mein Pferd mit mir als Bereiter.
Jeden Tag wenn er nicht flieht,
wiehert er und rennt wenn er mich sieht.
Er rennt zu mir ans Tor heran
und damit hat er sich nicht vertan.

Ich bins seine Freundin, seine Liebe,
er vertraut mir obwohl ich ihn manchmal tritze.
Ich putze ihn und nimm mir Zeit,
was ihm an seinem Leben noch bleibt.
Mein armer Freund ziemlich krank geworden,
aber wir brauchen uns noch nicht zu sorgen.

Seine Krankheit ist zwar fortgeschritten,
das war es leider mit schönen Ausritten.
Was ihm bleibt ist die Freude am Leben,
ohne die würde es ihn nicht mehr geben.
Von Morgens bis Abends auf der Wiese
mit ganz lieben Freunden, die Riesen.

Abends bin ich dann für Ihn da,
die Pflege gehört dazu, dass ist doch klar.
Ich mache ihn sauber und pflege ihn rein,
so muss es mit voller Zärtlichkeit sein.
Ich gehe mit ihm frei in der Natur,
was mach ich nur ohne ihn nur.

Er geniesst es und kuschelt sich ran,
ganz nah zu mir an meinem Arm heran.
Die Sonne strahlt, es werde Licht,
die Mähne im schönen Abendlicht.

An manchen Tagen wird rumgespielt,
auf dem Platz ganz verspielt.
Es wird gelaufen und vor Freude gesprungen
und nichts der Gleichen ist erzwungen.

Er liebt es einfach rumzutollen,
am liebsten danach auf dem Boden zu rollen.
Er legt sich hin und wartet ab,
was ich noch so in der Tasche hab.

Das Schönste was er mir schenken kann,
sein inniges Vertrauen immer dann,
wenn sein Kopf auf meinem Bein,
dann soll alles vergessen sein.

Diese Liebe die man spührt,
man ist immer wieder davon gerührt.
Er war für mich da,
ab dem 16. Lebensjahr.
Bis zum Schluss bin ich für ihn da,
wie die Mama für die liebste Oma.


© JaHe


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