Kommt doch, eisiger Wind
und kalter Regen auf der Haut,
Wintersonne, die mich blendet!
Zeig mir, wie fest Hagelkörner sind,
hinterlasse eine Spur wie aufgerauht
und Licht, das keine Wärme spendet.
Ich heiße auch das Ungemach willkommen.
Es ist ja nicht, dass ich mich ihm ergebe,
doch habe ich auch diese Elemente wahrgenommen,
zeigt es mir, dass ich noch atme, fühle.....lebe!
In Erinnerung an eigene Zeilen aus dem Jahr 2016
"Begrüße ihn als Freund, den Schmerz, durch ihn fühl ich, es lebt, mein Herz"
Damals war es dramatischer, heute ist es "nur" noch die Natur.
Kommentar:Liebe Verdichter,
dieser Hauch von Dramatik ist erhalten geblieben. Gedicht und Beschreibung bauen sich gegenseitig auf.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hallo liebe Verdichter,
dies klingt sehr kraftvoll
so ... als hätte es einer unser altberühmten Dichtermeister
verfaßt, es spricht in einer fantastischen Dramatik den Leser an,
gefällt sehr!
Kommentar:Bild und Text gefallen mir sehr, liebe Verdichter! So viel Kraft, so viel Lebenswillen ... dazu gesellen möge sich eine herzhafte Lebensfreude :)
Lieben Abendgruß,
Ikka
Kommentar:Ihr Lieben,
Vielen Dank an alle bekannten und auch die überraschend vielen unbekannten Knöpfer, denen meine Zeilen gefallen haben. Vielleicht ist auch Santos dabei?
Danke auch für die schönen Kommentare!
Gruß, euer Verdichter
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]