Ha! Durchschaut!
wir sind Eins.
Bei all unserer Buntheit
„Keine Wand des Gefühls
kann zwischen uns stehen.“ (Majakowski)
das vitale Gefühl
als Wert unserer Gesundheit,
vermag selbst durch Mauern
noch zu gehen.
Und Sei Stark für das Wahre
Es könnte dich quetschen
Und vor Schwäche
Lernst du das Falsche
Noch schätzen.
Welches dich fest packt,
Mit dir Spiele noch treibt,
gar in die Irre führt,
dich aus dem Land
der Wahrheit vertreibt.
Wo liegt die Frucht,
die gar nicht liegt?
Wie nennt sich Glück
das sich nicht liebt?
Und doch durch Liebe
Freilich blüht,
mitsamt der Lebensmitte
kräftig glüht.
Ja selbst im Schnee
Die Körper wärmt,
und durch Wahrung
dreierlei erlernt:
Familie, Freiheit; Freude
In der ganzen Fülle ihres Seins
So wie gestern nun auch heute,
erleben wir uns vielfach eins.
Und wie die Sonne
Zu uns fröhlich winkt
Existieren wir auch
unbedingt,
in den hellen Räumen
alter neuer Stunden,
die sich zeitenfrei
in uns aufwärts runden.
Unfrei von der freien Wahl,
wird die Freiheit uns zur Qual,
und das Gesetz, das uns beschützt,
ist die Hilfe, die uns stützt,
bevor wir uns so ganz verlieren,
in der Vielfalt, zwischen Tieren,
und vor lauter Unvernunft
flüchten vor der Unterkunft,
die uns treulich schenkt und gibt
und uns friedlich wissend,
dient und liebt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]