Ausgewandert ist die Knolle,
in den Süden, nah am Meer.
Ihr Entschluss, schon lange gefasst –
meidet von nun an, was sie hasst.
In aller Stille entfaltet sie sich,
erholt sich von den vielen Plagen.
Steht unzugänglich auf kargem Grund,
doch sie kann nicht klagen.
Der Zivilisation hat sie sich entzogen,
keiner verstümmelt und isst sie auf.
Knoblauch heißt sie – ist eine ganz Wilde
und sieht so unverschämt natürlich aus.
Sie wollte keine von vielen sein,
keinem feinen Zwecke dienen,
lieber bleibt sie hier ganz allein,
um glücklich und zufrieden zu leben.
Wie für mich geschrieben! Ich musste mich auch entwurzeln und in der Fremde neue Wurzeln schlagen um wieder Ruhe zu finden und zufrieden sein zu können.
Kommentar:Ja so ist es diese neuen Wurzel brauchten am Anfang schon viel Kräfte um nicht loszulassen in der neuen Heimaterde beim Einwurzeln ...
liebe Grüße an dich liebe Solea!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!
Ich habe dir Angst gemacht so gut es nur ging,
aber du warst ja hemmungslos gutgläubig –
nein, natürlich nicht mir gegenüber…
das hätte dir [ ... ]