In einem Zeitabschnitt zu leben heißt,
sich hinzugeben, wie ein Betrachter,
der auf sich selbst als Mensch verweist,
als Opfertier genau, als ein Verlachter,
wenn es um wichtige Belange geht,
zu denen er fest entschlossen steht.
Wirbel werden kräftig danach fassen,
was man versucht, als Werk zu küren –
man kann es nicht gut bleiben lassen,
deshalb geschieht man, im Verführen,
als Uhrwerk, unter wilden Stürmen,
fast automatisch, wo sich Tode türmen.
Denn gegen ihn, der allgegenwärtig ist,
erscheint uns jedes Mittel ach so recht,
das, innerhalb der kurzen Daseinsfrist,
uns doch ergreifbar wirkt und „echt“ –
denn wir sind auf der Flucht vor Dingen,
die uns das Ende näher bringen!
Sobald wir hinter etwas kommen,
erscheinen „Fakten“ uns verschoben
und das Herz erschrickt beklommen,
durch die Einsicht von ganz oben,
wo die Wahrheit, klug und leicht,
selbst den dümmsten Schrat erreicht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.