Ich vergäude die Zeiten im türkischen Laden
Längst müsste ich gehen aber ich hab keinen Faden
Arm ist mein Reim. Meine Pläne naiv,
Bin verloren in meiner Phantasienwelt zu tief
Habe keinen Kulli um den Reim aufzuschreiben
Jetzt schicke ich's dir und du kannst entscheiden
Entscheide ob ich aus den quellenden Wolken
Zurück in die welt - und weg aus dem Laden - absteigen sollte.
Beeile dich nicht erst trink ich einen Tee
Du weist dass ich's immer heiß schlürfen wollte.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]