blick aus fenstern.
die erde trinkt regen.
tropfen stecken dem wind
tropfen stecken dem wind im körper
tropfen stecken dem wind im körper wie abgetrennte
stecknadelköpfe im fleisch.
es rieselt das licht und rieselt
wie staub in den nebel.
der macht die welt ertrinken.
der macht ein netz aus luft und regen.
aus grau und grau.
blick nach innen.
in ihr ist eine landschaft versteint.
ihre last macht schweigen.
schweigen.
sie lebt in einer einzigen pose.
- weil's fein ist, nennts sie's erinnern.
sprache.
ihre zunge löscht ihr gesicht mit klirrenden worten.
zuweilen schiebt
sie schiebt
ein lächeln in die hohle gebärde ihrer hände.
es fällt.
schlaf wird auch in den lidern aufbewahrt
wie regen in den wolken.
das herz steht still in der zeit.
die zeit steht still in den steinen.
die steine
das bild aus dem blausonntagshimmel hat risse.
die gehen wie adern durchs fleisch.
die wunden stellen des hauses wurden verglast.
dahinter fließt landschaft.
die dünne haut wird nur selten durchbrochen.
sie sinkt erneut in ihr blasses gesicht.
sie leiht sich den schlaf aus dem schwarz der pupille.
auch darin ist nacht.
und das gesicht wird bleich an fenstern an das die wange sich drückt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]