Wo kommen denn bloß unsere Nachnamen her?
Bei einigen fällt das Aussprechen schwer,
mein Nachname hat man oft zerstört,
weil man nicht richtig hingehört.
Im Pass steht der Name Geborene „Berlin“
Bitte nicht ändern in „Wien“
Denn viele glaubten, dass kann nicht sein,
und bauten andere Buchstaben mit ein.
Stellte ich mich bei jemanden vor,
glaubten vielen nicht ihrem Ohr.
„Wie die Hauptstadt“ wurde dann gefragt,
ja „richtig“ habe ich darauf gesagt.
„Geboren bin ich dort aber nicht“
Die zweite Frage sah man schon im Gesicht.
So manches Mal habe ich geschmunzelt,
denn oftmals hat die Stirn bei einigen gerunzelt.
Selbst der Standesbeamte fragte mich,
wollen sie ihren „Namen“ wirklich nicht?
heute trage ich den „Nachname“ von meinem Mann,
und keiner sieht mich seit her fragend an.
Kommentar:Ich kenne das von meinem seltenen Taufnamen. Ich bekam sogar eine Einberufung vom Bundesheer zur Stellung und musste dort erscheinen um mich "identifizieren zu lassen". (Fachsprache) In meinem 1. Reisepass war mein Geschlecht mit männlich angegeben und auch heute bekomme ich noch manche Post als "Herr." Die fragenden Gesichter sind wirklich sehr amüsant.
Ich habe mir erlaubt , meine Geschichte ebenfalls zu veröffentlichen, weil´s gar so gut zusammenpasst. (Schon wieder eine Gemeimkeit)
Liebe Vergissmeinnicht, herzliche Grüsse Maline
Kommentar:Ein wirklich seltener Nachname, liebe Vergissmeinnicht! Obwohl es ja heute unter Prominenten nicht unüblich ist, den Vornamen seines Kindes nach der Stadt, in der es gezeugt wurde, zu wählen ;
Schöne Geschichte von dir in lyrischer Form, gerne gelesen :)
Abendgruß,
Ikka
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.