Tag ein, Tag aus,
derselbe Schmaus,
namentlich Zigarettenrauch
ein gefährlicher Brauch.
Vor der Sucht
such ich die Flucht.
Meine Zähne stets gelbe,
ein schwer zu gewinnendes Spiel,
bleibt es dasselbe,
so bleibt auch von meinem Gelde
nicht mehr viel.
Ich schaue in die Nacht.
Nur sehe ich keine Sterne,
gäbe ich auf meine Lunge
sowie auch meine Zunge
bloß ein wenig mehr Acht.
Dieses Gedicht stellt mein allererstes Werk und auch den Beginn meiner Motivation zum Schreiben dar.
Ich schrieb es in einer schlaflosen Nacht auf meinem Balkon. Ironischer Weise rauchte ich zu dem Zeitpunkt eine Zigarette.
als ehemaliger Raucher kann ich Dein Gedicht nachvollziehen, erst als 30jähriger begann ich damit, mit der Raucherei.
Nach einigen Aufhörversuchen schaffte ich es dann doch, die Raucherei zu beenden und somit meinen gesamten Körper wie Geist zu vergiften.
Hast Du vor aufzuhören?
Gruß
Jyrgen
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