Es geht ein Märchen um die Welt,
erzählt von Macht uns und vom Geld.
Nach Reichtum soll der Mensch nur streben,
ausschließlich für den Mammon leben,
nur wer viel hat, ist auch was wert,
der gilt nicht viel, dem nichts gehört.
Und überall da kann man sehen,
wie die Menschen Schlange stehen,
wenn selbsternannte Geldvermehrer,
wenn skrupellose Weltverheerer,
mit Lügen und faulen Beweisen,
die Leut um den Verstand bescheißen.
Ein jeder glaubt, es ist zum Flennen,
er müsst ein Schloss sein eigen nennen,
große, schnelle Autos, eine Yacht,
die ihn beim Anschauen glücklich macht,
so kämpft und rennt er täglich ohne Sinn,
dem Reichtum nach zum Grabe hin.
Es wächst der Wohlstand scheinbar an,
weil man sich vieles leisten kann,
doch was wirklich zählt in unsrem Leben,
die Dinge, die dir wahren Reichtum geben,
wie Freundschaft, Menschen die dich lieben,
die sind auf halbem Weg zurückgeblieben.
Nichts, was bleibt, wird hinterlassen,
da ist auch nichts mehr zu verprassen,
so ist er dann allein zur letzten Stund,
und geht ins Grab als armer Hund!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]