Religionsgemeinschaften, die sich „anfühlen“
wie mörderische Gangsterorganisationen,
Faktenverunstaltungen, die nicht mehr feierlich sind
und Vollidioten, die nach der Atombombe streben –
das ist unsere Zeit…dazu noch eine breite Masse,
die, beim besten Willen, nicht auf Drei zählen kann:
„Es gibt keine Zusammenhänge – alles wird gut!“
Wir müssen nur lieben! Legen wir unsere Träume
in Gottes Hand und denken wir an Masada!
Er wird uns helfen – denn er hat uns schon immer
geholfen, egal wer „wir“ auch waren…wir starben!
Man darf halt nicht alles so sehr tragisch nehmen,
denn „Wenn du glaubst es geht nicht mehr,
dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“
Gottseidank sind die Politiker abgrundtrief verlogen,
das bringt uns entsetzlich weiter: Wir freuen uns!
Man kann absolut keinem mehr vertrauen –
und falls mal einer die Wahrheit sagen sollte,
dann müssen wir zusammenstehen und ihn
verjagen, wir müssen seine Hauswand beschmieren,
sein Auto abfackeln, denn wir haben „Zivilcourage“!
So geht es überall zu: Sobald einer etwas Gutes
hervorbringt müssen wir sagen „Das ist aber schlecht!“
Und wenn einer etwas Schlechtes über das Gute sagt,
dann rufen wir „Das ist aber sehr gut!“, denn wir
müssen nichts weiter wissen, als wir wissen dürfen –
und da wir ja mittlerweile wissen, daß uns geholfen wird,
wo es nur geht, damit die Idiotie siegen kann…
Denn den Friedfertigen, also all jenen die mit dem Frieden,
ein für allemal fertig sind, wird der Erdkreis gehören!
Und in den Verdrehungen liegt überhaupt das Glück.
Geben wir uns doch ein bisschen Mühe, dann
schaffen wir uns seelenruhig selbst beiseite und müssen
nicht auch noch denen unter die Arme greifen, für die
die Erde eben nichts weiter als eine dämliche Scheibe ist!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.