Frei sein – ist nicht selbstverständlich,
ein mancher Vogel singt darüber sein Lied –
sieht vom Wintergarten aus den Himmel
und eine Katze, die Treibjagd spielt.
Ein dieser und jener erkennt Parallelen,
Beklommenheit schafft sich empor –
jeder und jedes soll sich ja ungehemmt bewegen,
das haben sich etliche schon immer geschworen.
Fluffig, leicht und mit Unschuldsmiene
trottet Lombarzius aus dem Zoo,
marschiert schnurstracks an Zaun und Mauer vorbei –
wirkt völlig entspannt und ungemein froh.
So geht er, kann kein Wässerchen trüben –
wie selbstverständlich in die Welt.
Proviant braucht er nicht mitzunehmen
und erst recht keinen Batzen Geld.
Wenn er Kohldampf schiebt, gibt’s Ameisen,
die schleckt er wie der Bär den Honig,
und hat die Quelle ausgedient,
sucht er sich einen Haufen Termiten.
Ein Ameisenbär kommt gut über die Runden,
vor allem in der freien Wildbahn,
nur hoffentlich wird er dort niemals gefunden,
wenn doch, hat er vom Leben bestimmt den Plan.
Kommentar:"Frei sein - ist nicht selbstverständlich" ( wie wahr, liebe Soléa)
Für Tiere im Zoo, leider gar nicht...
Ich kann den schönen Bär verstehn,
Will er doch nur frei spazieren gehn...
Kommentar:Ja liebe Solea, mich befällt immer eine Traurigkeit wenn ich die Tiere im Zoo sehe, aber wenigstens gibt es mitlerweile doch schon Anlagen worin sie sich relativ ... frei bewegen dürfen zumindest mit etwas mehr Raum, trotzdem tun sie mir leid ...ganz liebe Grüße an dich!
Kommentar:An dem Morgen, als ich über IHN schrieb, war ich froh, lieber Alf, auf surreale Gedanken gekommen zu sein, das hob meine Stimmung und das sogar für länger ; -
Liebe Grüße
Soléa
Das freut mich Wolfgang, das dir mein Gedicht gefällt, der Ameisenbär tut das seinige dazu :)
Liebe Grüße
Soléa
Lieben Dank Ikka und v i e l e Grüße
Soléa
Liebe Ella, er kommt so etwas naiv daher, als wolle er die Welt erobern aber, dort wo ich ihn fotografierte, kam er (leider) nicht weit.
Viele lieb Grüße
Soléa
Das stimmt, liebe possum, aber es ändert nichts am eingesperrt sein. Es könnte doch ein Autokino um Gelände geben, mit einer richtig großen Leinwand auf der 3d Dokumentationen gezeigt werden. Fände ich als eine gute Alternative.
Ich grüße dich lieb
Soléa
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.