Die Kunst ging einsam durch die Welt,
Sie bettelte, doch nicht um Geld,
Ach nein, sie bettelte um Liebe,
Weil die als Wert am End’ nur bliebe.

Doch kaum kam Liebe, Anerkennen,
Schon sah man sie zum Markte rennen,
Dort tauscht’ sie Liebe gegen Geld,
Weil Geld sie halt am Leben hält.

„Wie kann ich rühr’n der Menschen Sinn,
Wenn ich verarmt gestorben bin?“
Den Hang zum Geld, so kann man seh’n
Red’t jeder sich am Ende schön.


© Peter Heinrichs


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Kommentare zu "Die Kunst"

Re: Die Kunst

Autor: Ella Sander   Datum: 23.02.2019 11:52 Uhr

Kommentar: Und doch, ich kann es ziemlich gut erfassen,
Man kann den Künstler nicht verhungern lassen ;)

Dennoch, ich mag Dein fein' Gedicht,
Von wahren Wert der Kunst es spricht :)

Liebe Grüße,
Ella

Re: Die Kunst

Autor: Ella Sander   Datum: 23.02.2019 11:54 Uhr

Kommentar: Sorry...vertippt..."Vom"...sollt es heißen...

Re: Die Kunst

Autor: mychrissie   Datum: 24.02.2019 10:17 Uhr

Kommentar: Wir leiten unseren literarischen Schreibkreis immer mit einer 10-minütigen Warmlaufphase ein. Dabei ist dies Gedichtchen entstanden. Es erhebt keinerlei höheren Anspruch.

Denn, wie gesagt, ich find's nicht schön,
Wenn Dichter sich als Seher sehn.

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