Sie wohnen in Felsen, hausen im Boden
Die Geister der Erde sind dort aufgehoben
Sie meiden das Licht, sind tüchtige Schmiede
Sie hüten Schätze, sind offen für Liebe
Sie leben schon lang in so mancher Geschichte
Die Kinder lieben die freundlichen Wichte
Missachtet konnten sie böse werden
Doch heut steh'n sie freundlich in unseren Gärten
Im Erdreich, da wuselts und wimmelts noch immer
Von Erdenergie'n hab'n wir oft keinen Schimmer
An Pflanzen und Bäumen können wir's sehn,
wie sie sich biegen und manchmal verdreh'n
Die Zwerge sind ursprünglich nicht unbedingt klein und schon gar nicht possierlich. Sie sind Wesen der Anderswelt, Naturgeister, die bestimmte Aspekte der Erde verkörpern. Das Unansehnliche ist hier verbunden mit Reichtum, Magie und vollendeter Kunst. Die Zwerge der germanischen Mythologie sind älter als die Menschen. Sie entstanden zur Urzeit aus den Maden, die sich im verwesenden Leichnam des Urriesen Ymirs gebildet hatten. Damit ist ihr abstoßendes Äußeres schon beschrieben. Daneben schrieb man ihnen auch noch einen bösen, habgierigen und listigen Charakter zu. Es gab aber unter ihnen die gutmütigen und freundlichen genauso wie die hässlichen und gemeinen. Bekannt sind sie als geschickte Handwerker, die in der Lage sind, magische Gegenstände herzustellen. Thor verdankt ihnen seinen Hammer, Freya ihren Halsschmuck, Odin seinen Ring und seinen Speer, die Fessel des Fenriswolfes ist eine Zwergenarbeit, sogar der Dichtermet verdankt sich dem Blut eines Zwerges (Kvasir).
Sie wohnen in der Erde und brauchen dieses Dunkel. Sonnenlicht scheuen und meiden sie, sie müssen zu Stein erstarren, wenn es sie trifft. Sie sind überwiegend männlich, nur ein einziger von 200 Namen in der Edda ist weiblich.
Heute wissen wir etwas mehr von energetischen Strömen und Linien im Erdreich, der sich besonders die Geomantie angenommen hat.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]