Menschen muss man nicht versteh’n!
Man kann sie höchstens mal vermöbeln.
Sie wollen krumme Dinger dreh’n –
lästern, stehlen, morden, pöbeln…
mit ihnen etwas anzufangen
ist ein sinnlos‘ Unterfangen!
Sie folgen blind den Schicksalsströmen,
sie beten zu fatalen Göttern,
lassen sich die „Würde“ nehmen,
aalen sich bei schlechten Wettern –
und sie preisen das Begehren
sich als Unheil zu vermehren!
Ihnen etwas recht zu machen
ist nur möglich wenn sie kuschen!
Sprich zu den Menschen dumme Sachen,
lass sie meckern, lass sie pfuschen
und sie werden glücklich sein –
alles andere juckt kein Schwein!
Voller Eifer sind sie, spinnend,
wenn sie geil in Fallen rennen,
die sie, ganz mit Vorsicht oder sinnend,
doch spielend leicht umgehen können.
Doch sie pflegen jede Schwäche
und bezahlen dann die Zeche!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.