Kommt, meine Freunde, lasst uns darauf trinken,
dass wir heute hier zusammen sind.
Wir sitzen hier bei Bier und Schinken
Und sind von Traurigkeit kein Kind.
Kommt, Freunde, lasst uns singen!
Heute huldigen wir dem roten Wein.
Er soll uns Vergessen bringen,
bis Mitternacht, dann muss ich heim.
Kommt, Freunde, lasst uns heute lachen!
Wir wollen alles drum herum vergessen.
Daheim wartet der alte Drachen,
will in seine Form mich pressen.
Kommt, meine Freunde, seid nicht feige!
Lasst uns sehen, wie lang die Freundschaft hält.
Wir leeren die Becher bis zur Neige.
Dann kehr ich heim, in meine Drachenwelt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.