Schemenhaft schwebt das Unheil
mit in Raum und Zeit
entgleist ...
sie ahnt, nein weiß –
doch bleibt der Hoffnung auf der Spur
die wie für Blinde vor ihr liegt
und chancenlos versiegt.
War das alles
vom mühseligen Leben
wird's ein Happy End noch geben
oder klafft der Boden auf
zerrt an Knochen, zerrt an Haut
bis alle Kraft verbraucht ...
und Abschied in den Augen steht
ein letzte Gruß und Glanz
ein Stern, der in der Nacht verglüht
und sich dem Schicksal traurig fügt …
Das bisschen Glauben in der Seele
gehütet wie ein Schatz
deutet auf den freien Platz
zwischen Himmel und Erde
der Herr noch Frist gewähre
sie bleiben kann, wo sie noch ist
ohne Furcht und diese Schwere.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]