Schemenhaft schwebt das Unheil
mit in Raum und Zeit
entgleist ...
sie ahnt, nein weiß –
doch bleibt der Hoffnung auf der Spur
die wie für Blinde vor ihr liegt
und chancenlos versiegt.
War das alles
vom mühseligen Leben
wird's ein Happy End noch geben
oder klafft der Boden auf
zerrt an Knochen, zerrt an Haut
bis alle Kraft verbraucht ...
und Abschied in den Augen steht
ein letzte Gruß und Glanz
ein Stern, der in der Nacht verglüht
und sich dem Schicksal traurig fügt …
Das bisschen Glauben in der Seele
gehütet wie ein Schatz
deutet auf den freien Platz
zwischen Himmel und Erde
der Herr noch Frist gewähre
sie bleiben kann, wo sie noch ist
ohne Furcht und diese Schwere.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]