Träumer, Träumer wache auf
es ist viel Zeit vergangen.
Die lange waren obenauf
sie wurden grad' gehangen.
Liebe, Liebe geb' nicht auf,
sie trocknet deine Wangen.
Ein freies Herz kennt seinen Lauf,
so wird es nicht gefangen .
Bleibe, bleibe stets dir treu
es kommen andere Zeiten .
Lebe, liebe diese neu,
dir nah so wie im Weiten.
Hab' acht, hab' acht
die Zeit kennt deine Zahlen,
meißelt sie in Fels bei Nacht
am Tag scheint sie zu malen.
Träumer, Träumer wache auf
die Zeit sie ward gehangen,
dein Namen stand mit obenauf,
als wärst du schon gegangen.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]