Verderb und Gedeih im selben Leib –
Kampf und Siegerposen –
die Meinungen, sie sind geteilt,
doch schafft sich Überlebenstrieb,
lautstark in den Vordergrund –
steckt die Nase hinein ins Getümmel,
riecht Blut unter weitem azurblauen Himmel.
Kennt keine Furcht, nur hellste Freude,
auch der Mut ist bärenstark –
ahnt nicht, dass er längst schon verloren hat.
Der Tod – der Schlechte,
hat die viel besseren Karten –
lehnt sich entspannt zurück.
Braucht kein Geschick – kein Glück,
auch wenn er gar nicht sterben will –
wie selbstverständlich legt er sich hin.
Das Leben aber, es rackert sich ab,
ist in der Defensive.
Versteht allmählich, dass es krepiert,
selbst ohne erkennbare Motive.
Ein ungleiches Paar sind die beiden,
einer mag den andern nicht.
Und doch gehören sie zusammen,
bis Tod das Leben auslöscht …
mir scheint es, am Kartenspiel sind viel mehr beteiligt, als nur Deine Beiden angesprochenen.
Und das schöne dabei ist, dass kein Mitspieler seine Karten "zinkt", sondern mit offenen Karten spielt. Ob Du nun gewinnst, oder verlierst ist unrelevant, Hauptsache man ist kein Spielverderber...
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, eine gute Zeit...
Kommentar:Guten Morgen Kalle,
ja auch Pokerrunden kommen in Betracht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sich nicht auch falsche Asse, im Ärmel befinden …, aber wie du sagst „Hauptsache man ist kein Spielverderber …“
Einen friedlichen und sonnigen Sonntag und liebe Grüße
Soléa
Vielen Dank, Alf!
Liebe Grüße
Soléa
Auch ein großes Merci an euch, liebe Bettina und possum!!
Liebe Grüße
Soléa
Kommentar schreiben zu "Zwei in Einem"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]