Auch heute gibt es nichts zu sagen.
Immer nur Fragen über Fragen
zu all unseren Lebenslagen.
Ohne, dass sie eine Antwort wagen.
Und obwohl sie in den Himmel ragen,
können sie Gewicht nicht tragen.
Ganz entfernt von Wohlbehagen
schlagen sie uns auf den Magen.
Wessen Leben ist leicht zu ertragen?
Auch wenn wir stets nach vorne blicken,
hören wir unsere Uhr schon ticken
und ohne, dass wir uns erquicken,
oder auch nur zu unserem Leben nicken,
müssen wir den Spielball kicken
und uns in unser Schicksal schicken.
Es gibt kein Rosinen-Picken
bis wir an unserem Sein ersticken.
Wer will schon hinter sich gern blicken?
Wir wollen unser Sein gestalten,
in unserem Wesen uns entfalten,
selbst über unser Leben walten
ohne jemals anzuhalten.
Selbst jene, die als erfolgreich galten,
weil sie sich den Mammon krallten,
wollen, bevor die Leiber ganz erkalten,
dass ihre Stimmen lauter schallten
und im Herzen 1x nur Gefühle wallten.
Wer wollte nicht ein Stück von solchem Wert erhalten?
Wer wollte über unser Schicksal richten?
Alle Seiten unseres Daseins sichten?
Ein jedes Leben schreibt eigene Geschichten
und manchen versucht man etwas anzudichten.
Ein Jeder will sein Werk verrichten,
aufgerieben zwischen Pflichten
muss man viel und oft verzichten.
Das Schicksal droht dich zu vernichten.
Wer, wenn nicht du, kann uns berichten?
Kommentar:Liebe Verdichter, was kann ich schreiben? Zuerst mal Kompliment
für dieses Gedicht. Ich habe den Eindruck das die See dir gut tut,
und dein Kopf klar ist. Du hast in deinem Gedicht an alles gedacht.
Das wollte ich dir heute berichten. Ich habe es sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße schicke ich dir, Agnes
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.