Blatt und Feder

Blatt und Feder hat der Dichter,
der zur Natur sehr gerne spricht
Vögel, die zum Himmel fliegen,
Blätter, die am Boden liegen,
Federwolken, rein und weiss,
Lüftchen wehen, raschelnd, leis.

Blatt und Feder braucht ein Dichter,
damit er Worte nicht vergisst,
die ihm nächtens eingefallen,
die ihn tags dann noch gefallen,
die er aufschreibt, recht geschwind,
er weiss, wie flüchtig Worte sind.

Blatt und Feder für den Dichter
sind ein sehr wichtig Utensil,
um sein Gedicht nicht zu verlieren,
um sogar ein Buch zu zieren,
vielleicht der Mensch im Blätterwald
ganz federleicht in Feengestalt.

K.F. 10/18


© Karin Fluche


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