Blatt und Feder hat der Dichter,
der zur Natur sehr gerne spricht
Vögel, die zum Himmel fliegen,
Blätter, die am Boden liegen,
Federwolken, rein und weiss,
Lüftchen wehen, raschelnd, leis.
Blatt und Feder braucht ein Dichter,
damit er Worte nicht vergisst,
die ihm nächtens eingefallen,
die ihn tags dann noch gefallen,
die er aufschreibt, recht geschwind,
er weiss, wie flüchtig Worte sind.
Blatt und Feder für den Dichter
sind ein sehr wichtig Utensil,
um sein Gedicht nicht zu verlieren,
um sogar ein Buch zu zieren,
vielleicht der Mensch im Blätterwald
ganz federleicht in Feengestalt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]