Wäre doch mein Blatt Papier,
nicht ernüchternd weiß –
glatt wie Wassereis,
Worte, Zeichen, könnt ich hinterlassen –
Gedanken festhalten, bevor sie verblassen …
Doch die Farbe blendet mich,
vielleicht liegt es am Lampenlicht.
Der Stift gleitet, ohne zu schreiben –
nicht mal ’ne klitzekleine Zeile,
über das Blatt, unkontrolliert,
mit bunter Optik, wär das nicht passiert.
Pastelltöne, sie inspirieren mich –
ein sanftes Grün oder Rosa.
Auch Brauntöne, zart, fänden Gefallen,
Ideen wären leichter festzuhalten.
Aber nein, mein Bogen ist weiß,
wie der Schnee von gestern.
Selbst wenn es mir das Herz zerreißt,
mancher mag darüber lästern,
ich krieg die Gedanken einfach nicht zusammen –
bin verkrampft, kann nicht entspannen.
Fantasie ist gefragt und (m)ein fester Wille –
morgen probiere ichs wieder mal,
mit einer leicht getönten Brille.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.