Sieh in mein Herz,
nicht das blutverwegene Rom, das Knotenkreuz zentripetaler Wegelagerung,
auch wenn dein Finger die pulsierende Dorne öffnet, am Rande vergessener Pfade, vergossene Geißel aus dem Schleier.
Mein Wort unbewegter Zungen, der Paralyse Lycanthrop, verschlingt die Zeitenraster;
Deiner wartend im schlafwandelnden Leib,
der zum Erwachen greift.
Wonach deine Berührung fällt,
liegt frei, getroffen mit tausend Messerstichen, wo ein einziger fast ungebrochen spricht.
Vergib mir das Lächeln verchromter Zahnradfunken.
Irgendwo dort unten fließt Leben. Vergib meinem Auge auf den vollmundigen Wassern!


© Sioara Tanou, Anatomie der Träume


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Kommentare zu "Xylena"

Re: Xylena

Autor: humbalum   Datum: 28.09.2018 11:36 Uhr

Kommentar: Ein wirklich beeindruckend schöner Text! Klaus

Re: Xylena

Autor: stranger-in-your-dreams   Datum: 29.09.2018 13:41 Uhr

Kommentar: Salu Klaus, vielen Dank!

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