Dünn wie ein Windhauch
und doch schwerer als Blei
legt sich die Zukunft auf unsere Glieder.
Wie Schall oder Rauch
geht das Leben vorbei –
und unser Heute kehrt niemals wieder!
Wir beugen uns Fakten.
Was uns so begegnet
hat keine Alternative, etwas dagegen zu tun,
denn bereits in den Akten
sind wir fest abgesegnet…
einmal möchte doch alles in Frieden ruh’n.
Nur die echten Phantasien
sind dauernd am Machen.
Sie führen uns zu fernen Lichtern zurück,
wenn wir ängstlich fliehen,
im Träumen und Wachen,
dann finden wir die Vergangenheit schick!
Gedanken sind überall!
Sie verändern wohl alles!
Vielleicht sind Epochen gar nicht vergangen.
Von jetzt bis zum Urknall,
erprobt sich, Fall des Falles,
die Wirklichkeit, denn wir wollen verlangen:
ein Leben nach Wahl,
in dem wir uns finden,
weil wir uns nach der Geborgenheit sehnen.
Augenblicke sind ohne Zahl,
helfen Neues zu gründen,
wo Zeiten und Räume sich unendlich dehnen.
Kommentar:Lieber Alf, habe dein Gedicht nun zweimal gelesen und ja, es gefällt mir:
"ein Leben nach Wahl, in dem wir uns finden" - das ist es!!!
Morgengruß,
Ikka
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]