Der Magen ist ein wundersames Gefäß.
Fast wie Hermines Zauber-Tasche.
Kugelrund (wie mein Gesäß),
hat er die Form einer Boxbeutelflasche.
Doch gibt er manchmal falsche Signale,
als wäre er schlecht programmiert.
Wofür ich bitterlich bezahle,
weil er zu sehr expandiert.
Er sagt "voll", doch kann's nicht sein,
oder fälschlicherweise "leer",
dabei ist er nur zu klein
und manchmal geht einfach nicht mehr.
Und wenn ich mal gar nicht auf ihn höre
und weiter esse, weil's so lecker ist,
verweigert er die letzte Möhre,
macht dicht, bevor man zuviel (fr-) isst.
Und war's dann doch zuviel für ihn,
ist's fatal, wie er sich zwängt und wringt,
denn gnadenlos wird er aus der Tiefe zieh'n,
was eben nur ein Magen ans Tageslicht bringt.
Verschrumpelt, gedehnt oder verdorben:
er macht mit seinem Wirt so manches mit.
So hat er sich den Ruf erworben,
dass keine Leiden kennt, wer niemals mit ihm litt.
Am Samstag habe ich für Familie und Freunde eine Abschiedsparty gegeben. Wie so oft bei solchen Festen, ist es eine reine Völlerei gewesen. Sonntag Abend konnten wir sogar schon wieder etwas essen... ;)
Kommentar:Liebe Verdichter, es ist dir also wirklich ernst mit deinem Weggang ... du hast diesen Gedichttext "Der Magen" ganz toll geschrieben, aber ehrlich gesagt: Mit diesem Thema hätte ich im Zusammenhang mit deiner Verabschiedung nicht gerechnet ;-))
Gruß um Mitternacht,
Ikka
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.