Wunden der Zeit
Man sagt die Zeit heilt Wunden
doch gebrochen Herz zerbricht
Betrogen wurd dein Leben
Vertrauen nun ist was zerbricht
Versprochen wurd so vieles
doch nagst am Hungertuch
man zeigt auf dir mit Fingern
doch niemand kennt dein Los
Lebst Pflichtbewusst den Alltag
doch niemand hört dir zu
belächelt nur dein leben
oft hast du keine Ruh
Möchst soviel noch erleben
dein Leben schwind dahin
von Krankheit bist zerfressen
bis du auf Krücken gingst
Dein Leben oft so einsam
den niemand für dich da
du gibst soviel im Leben
zurück nur Häme kam
Hörst zu das leid der Menschen
möchst helfen wo es geht
verloren nur dein leben
die Wunden hängen tief
(C) Friedel Bolus
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.