Im Wandelzirkus wechseln die Gestalten.
Sie kommen mit dem Elfenbein nicht klar,
sie fliegen mehr auf elende Gewalten,
die für sie rein sind oder wunderbar –
denn sie haben leider keine echte Wahl.
Sie sind verloren, dafür aber asozial!
Im Wandelzirkus wollen alle das Gefühl,
das außerhalb von den Manegen lockt.
Es ist für Unentwegte das erklärte Ziel,
um das ein jeder unverfroren zockt –
doch wer sich ernst nimmt wird vergessen.
Er gilt als dämlich oder auch besessen!
Im Wandelzirkus fallen die Dompteure
den Raubtierfallen immer gern anheim,
Artisten stürzen in die tiefe Leere
und Schnecken rutschen über Schleim –
doch keiner lebt im Einklang mit Ganoven.
Die meisten sitzen ängstlich hinter’m Ofen!
Im Wandelzirkus jammern die Ventile,
wenn sich die alten Wagenräder drehen,
und Clowns vertreten in der Mühle,
das völlig unverständliche Geschehen –
wobei Motoren überhitzt die Welt verpesten.
Das können die Akteure noch am besten!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.