Da schreibe ich nun gern Gedanken auf
und forme sie zu Gedichten.
Fühle mich fast der Poeten einer.
Benenne Gefühle und Moral zuhauf
und vergesse nicht, über Unmoral zu richten.
Nur dies: Die Welt bedarf nicht meiner.
Viel eher wären echte Streiter wohl gefragt,
die zu helfen wissen mit ihren Taten
und sich mutig in die Schlachten stürzen.
Solche, an denen nicht ständig das Gewissen nagt,
für die Gerechtigkeit aufrechte Soldaten.
Diese täten Volkes Leiden eher schon verkürzen.
Was ist ein Wort schon gegen ein scharfes Schwert?
Wirkt eines nur gegen der Seelen Pein?
Was helfen da schon meine Geschichten?
Und doch ist jedes Bemühen seiner wert.
Es kann nicht jeder Krieger sein,
so tu ich denn das meine mit Gedichten.
Kommentar:genau so ist es. Den im realen Leben sozialaktiven Part hat meine Frau mit
großer 'Frauenpower' übernommen . . . bewundere sie sehr dafür.
lG
ulli
Kommentar:Ich freue mich sehr über deine Werke liebe Verdichter, weißt du man kann viele Schlachten schlagen oder zumindest versuchen, aber es ist wie einen Eisberg hochzukrabbeln, der uns gar oftmals verzweifelt einfach ausrutschen läßt. Es läuft eine Menge falsch mit uns Menschen und doch gibt bestimmt Jeder seinen Teil, hoffen wir dass dies gute Teilchen überwiegt. Liebe Grüße an dich!
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]