Die greisen Fischer fuhren auf das Wasser,
zu sehen, ob die Ernte reif schon wär ́.
Der schmale Mondstreif wurde oben blasser,
und unten schwoll das dunkle Wunder – Meer.
Die Schächte, die die Hölle offenbaren,
waren weit offen und das Feuer blau,
gezüngelt blau wie Gaslicht und von Scharen
gelbschwänziger Fische grün gescheckt und grau.
Die Fischer spuckten in die Runzelhände
und sahen auf und fuhren sich durch Haar,
ein Irisschatten glitt hinab die Wände,
dorthin, wo tiefes Schwarz mit Silber war.
Hinabstieg sanft der Schaum, der auf den Wogen
wie ein verblasstes Tuch gelegen hatte,
und glich bald Fäden, aufgerollt, verzogen,
bald Tropfen, weiß und aufgebauscht wie Watte.
Dann dieses Licht, das überm Wasser tanzte!
Es wurde bauchig, hatte matte Schatten
und Zucken, das die Stille überfranste.
Die Fischer warfen über Bord die Ratten.
Und diese Ratten nahmen als sie starben
ein wenig von der Luft mit, die zerschäumte,
und ihre Felle waren ohne Farben
und weiß ihr Schrei, der spitz und hallend bäumte.
Die Fischer schöpften Hände voll vom Meere
zu sich ins Boot und lachten warm und rund,
jedoch das Bild des Boots wie eine Beere
verrollte sich und wurde jäh zum Schlund.
Und diesen Schlund, der tief sich öffnen wollte,
verschloss ganz plötzlich eine schwarze Schwinge.
Ein Fischer, der sich müd zusammenrollte,
sah auf, ob etwa Sturm im Himmel hinge.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]