Felsen, die zum Himmel reichen,
Aufgetürmt von Götterhand,
wollen sie dem Mensch nicht weichen,
ragen weithin übers Land.
Sind seit Tausenden von Jahren,
ehrfurchtsvolle Sehnsuchtsziele,
und trotz der Wildheit, der Gefahren,
bezwang der Mensch nun schon so viele.
Doch die steinigen Legenden,
haben auch Tribut erhalten,
gar manches Schicksal tat sich wenden,
in steiler Höh und Gletscherspalten.
Viele sind zum Berg gegangen,
und nie wieder heimgekehrt,
die den harten Fels bezwangen,
denen hat er Stolz beschert.
Wer einmal nur den Gipfel fühlte,
der bleibt dem Himmel immer nah,
wem der Berg das Herz zerwühlte,
der ist in Träumen ewig da.
Darum sind Tausende am Leben,
die wieder zu den Felsen kehren,
und sich aufs neu der Sehnsucht geben,
wenn sie den Ruf der Berge hören!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]