Felsen, die zum Himmel reichen,
Aufgetürmt von Götterhand,
wollen sie dem Mensch nicht weichen,
ragen weithin übers Land.
Sind seit Tausenden von Jahren,
ehrfurchtsvolle Sehnsuchtsziele,
und trotz der Wildheit, der Gefahren,
bezwang der Mensch nun schon so viele.
Doch die steinigen Legenden,
haben auch Tribut erhalten,
gar manches Schicksal tat sich wenden,
in steiler Höh und Gletscherspalten.
Viele sind zum Berg gegangen,
und nie wieder heimgekehrt,
die den harten Fels bezwangen,
denen hat er Stolz beschert.
Wer einmal nur den Gipfel fühlte,
der bleibt dem Himmel immer nah,
wem der Berg das Herz zerwühlte,
der ist in Träumen ewig da.
Darum sind Tausende am Leben,
die wieder zu den Felsen kehren,
und sich aufs neu der Sehnsucht geben,
wenn sie den Ruf der Berge hören!


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Kommentare zu "Ruf der Berge"

Re: Ruf der Berge

Autor: Seldi   Datum: 14.07.2012 15:00 Uhr

Kommentar: Ein.. Wunderschönes Gedicht (:

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