rot, rau, alles roh in mir drin, es raspelt und sticht.
der schmerz bricht raus, ohne vorwarnung,
während alles blutet, blutet und blutet
und ich singe und schluchze zugleich
auf dem fahrrad im schnee
und die glänzenden ziehen vorbei
und ich hol sie nie wieder ein
ich hab verpasst anzukommen, chance vertan,
grundpanik, die einfriert und lähmt,
wie die finger im schnee
sind das meine? muss nicht sein, könnte sein,
aber alles ist wunde, sonst ist da nichts,
kein ich, vor allem ein glänzendes nicht.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]