Schreiben als Moment der Freiheit.
Kann atmen, fliegen, spann die Flügel weit.
Vom Boden heb ich ab verwegen,
wie Ikarus der Sonn' entgegen.
Höher und höher, schneller und schneller.
Auch mit geschloss'nen Augen wird es heller.
Doch Ikarus? Da war doch was?
Kein Fliegen ohne Unterlass.
Die Flügel sind sehr schnell geschmolzen,
im Herzen steckt des Jägers Bolzen.
Dem Boden taumel ich entgegen.
Sprach ich grad noch von verwegen?
Der Alltag holt mich schnell zurück.
Und doch war's ein Moment voll Glück.


© Verdichter


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Kommentare zu "Wie Ikarus"

Re: Wie Ikarus

Autor: Sandro N   Datum: 19.08.2017 21:17 Uhr

Kommentar: Gefällt mir, das Gedicht.
Es ist inhaltlich offen für Gedankengänge und recht einfach gehalten.
So kann sich jeder in die Szene reindenken und das Gedicht ganz persönlich deuten.
Gruß, Sandro

Re: Wie Ikarus

Autor: Ikka   Datum: 19.08.2017 23:59 Uhr

Kommentar: Das ist doch das Herrliche am Schreiben, dass es uns über den Alltag hinaushebt.
"Schreiben macht glücklich" - diese Ansicht teile ich gerne mit dir, lieber Verdichter!
Gruß um Mitternacht, Ikka

Re: Wie Ikarus

Autor: possum   Datum: 20.08.2017 3:31 Uhr

Kommentar: Ja mir gefällts hier auch, liebe Grüße!

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