Ich habe dich stets am Bahnhof gesehen,
du warst so verlockend konnte nicht widerstehen.
Hab deine Figur schon von weitem erkannt,
voller Sucht und voll Gier bin ich zu dir gerannt.
Ich gab dir mein Geld weil ich dich begehr,
so manche Nummer liebte ich sehr.
Die Lust überkam mich ich starrte gebannt
dann hielt ich den Schatz in meiner Hand.
Ich konnte die Finger nicht von dir lassen
obwohl ich wusste ich werde mich hassen.
Meine Gefühle waren zerrissen.
Für ein kurzes Glück ein schlechtes Gewissen?
So geht es nicht weiter, mich packte die Wut,
deine Verführung tut mir nicht gut.
Du warst wie ein Freund, doch nur zum Schein.
Ich denke, ich bleibe jetzt erstmal allein.
Ich muss dich verlassen, ich weiß es wird hart
du mein geliebter,
gehasster
Snackautomat.
Kommentar:Das freut mich.
Dieser Text ist sozusagen ein Teil der Verarbeitung meiner "Süssigkeitensucht" Als ich versucht habe und natürlich immernoch daran arbeite, etwas in meinem Leben, unter Anderem auch mein Ernährungsverhalten, umzustellen.
LG Micha
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]